Total motiviert und gespannt auf den 2ten Tag in Sydney, ging es heute wieder früh aus. Mit Müsli und Obst im Bauch hieß es Sportschuhe anziehen, Tür auf und einfach draufloslaufen, um die Stadt weiter zu erkunden! Aus Potts Point in Richtung City, quer durch den Hyde Park, durch das Queen Victoria Building hindurch (natürlich in angemessenem Lauftempo 😉 ), abbiegen nach links zum King Street Wharf, zwei Kreuzfahrt-Dampfer im Blick weiter ins neu angelegte Barangaroo Reserve (wunderbare Parkanlage direkt am Wasser), zurück über The Wharf zum Opera House und rein in die Royal Botanic Gardens. So mir nichts dir nichts kamen da schnell wieder 10 km zusammen…
Mitten in den botanischen Gärten, umgeben von Papageien und sonstigen exotischen Vögeln (zumindest für europäische Verhältnisse), unter Palmen und riesigen sehenswerten Bäumen, schmeckte das zweite Frühstück umso besser 😉 Der Großstadttrubel war in dieser natürlichen Stille schnell wieder vergessen…
Nach der Joggingrunde am Morgen, die doch etwas länger dauerte als zunächst vermutet, waren unsere ohnehin noch müden Beine schon fast wieder am Limit 😉 Daher die spontane Entscheidung, den Bus Richtung berühmten Bondi Beach zu nehmen. Tauschen City Life gegen Beach! An diesem heißen Tag waren wir mit dieser Idee natürlich nicht alleine und Bondi Beach schon gut gefüllt mit allen Mutigen, die sich zur Mittagszeit der australischen Sonne aussetzen – inklusive uns natürlich! Wir entschieden uns aber kurzerhand dafür, nicht am Bondi zu bleiben, sondern den Coastal Walk weiter nach Süden zu laufen. Vorbei am wohl berühmtesten Pool Sydneys – Bondi Icebergs Pool, der direkt auf die Felsenküste gebaut ist und gerne mal ein paar Ozeanwellen aufschnappt – ging es an der schroffen Küste entlang, Treppen hoch und runter (jede Stufe ließ unsere müden Oberschenkel brennen), immer mit fantastischem Ausblick auf Strände, Ozean und vorgelagerte Felsen. Da uns heute nicht mehr wirklich nach laufen zumute war, blieben wir schon am nächsten Strandabschnitt Tamarama Beach in der Mackenzies Bay hängen. Handtuch ausbreiten und einfach mal im Sand die Sonne genießen! Die Abkühlung im Ozean war zwischendurch notwendig aber die Temperaturen irgendwie eisig (zumindest im Vergleich zu hawaiianischen Verhältnissen 😉 ). Das störte zumindest die vielen Wellenreiter um uns herum bei ordentlich Wellengang nur wenig…
Den Coastal Walk, der noch einige Kilometer weitergeführt hätte, sparten wir uns heute mal – wir hatten schließlich schon so viele tolle Küstenabschnitte gesehen in den letzten Wochen. Was wir in der Ferne erblickten, reichte uns (sogar den Friedhof mit der besten Aussicht Sydneys, Waverley Cemetery, konnte man von hier aus sehen).
Für uns ging es nach diesem Beach-Ausflug wieder in die City zurück – der Magen war wieder leer und der Italiener am Pier (jaja – nicht gerade typical Aussie food…) musste auch noch ausprobiert werden. Obwohl wir uns am Abend vorgenommen hatten, nicht mehr allzu weit zu laufen, ließen wir uns wieder einmal treiben und legten doch noch einige Kilometer zurück. Die Parks und die Gegend rund um Hafen und Opera waren einfach zu verlockend und die Abendstimmung einladend (aber der Rückweg war dann wirklich, wirklich anstrengend…. 😉 ).
Das ist sooo beeindruckend! LG
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