NO.40 „SOMEWHERE IN NOWHERE“

Das Daumendrücken hat leider nichts gebracht…Nach unserem breakfast in der Jugendherberge (free toast *haha*) hatten wir uns schon vorbereitet auf den heutigen Heli-Hike auf dem Gletscher – doch daraus wurde leider nichts ;(

An der Base angekommen wurden wir schon abgefangen und informiert: Aufgrund einer herannahenden Schlechtwetterfront – wir hatten das schon tags zuvor befürchtet – und erwarteter, starker Winde, waren alle Flüge für die nächsten beiden Tage komplett gecancelled! Das betraf leider auch uns, obwohl das Wetter an diesem Morgen noch gar nicht allzu schlimm zu sein schien…ok – safety first – wir wollten auch nicht bei Sturm oben auf dem Gletscher festhängen, da uns der Heli nicht mehr herunter transportieren kann…Sehr schade! Wir waren wirklich gespannt, wie sich der Franz Josef Glacier, von dem wir gestern nur einen so kleinen Abschnitt gesehen hatte, weiter über den Berg schlängelt. Und so ein hike über das Gletscherfeld hätte uns durchaus gefallen.

Tja, alles Bedauern bringt nichts, wir können es nicht ändern…Neuplanung.

Statt nachmittags, nach erfolgreichem Heli-Hike, machten wir uns nun vormittags, ohne Heli-Erlebnis, auf den Weg weiter nach Süden und nahmen noch den Fox Glacier mit, lag schließlich auf dem Weg. Bis auf 450 m vor dem Ende des Gletschers kamen wir auch hier über einen präparierten Weg durch das Flussbett und den alten Gletscherverlauf bis an die Ausläufer der Eismassen heran. Bei all dem Wasser, was sich aus den Gletschern nach unten ergießt, fragt man sich, wo überhaupt noch Eis ist 🙂 Erstaunlich war beim Fox Glacier ebenfalls, wie er sich in den vergangenen Jahrzehnten verkürzt hat – davon zeugten auch hier Wegmarkierungen, die den Gletscherverlauf sichtbar machten. Und nur ein paar Kilometer trennen Eismassen, Regenwald und Ozean voneinander…

Zur Mittagszeit waren wir einigermaßen hungrig am heutigen Etappenziel in Haast angekommen. Wir hatten schließlich mit längerem Aufenthalt in Franz Josef gerechnet und daher diesen Zwischenstopp vor dem Haast Pass durch die Berge in Richtung Queenstown eingebaut.
Haast liegt so ziemlich Irgendwo im Nirgendwo – nicht umsonst wurde die Region von der UNESCO als „World Heritage“ bezeichnet…(„lost world that is so spectacluar and remote“ können wir bestätigen).

Immerhin etwas zu essen gefunden (mehr schlecht als recht…) und die Zeit nun für eine ausgiebige Mittagspause genutzt. Wind war mittlerweile in diesem kleinen Örtchen unweit der Ozeanküste reichlich vorhanden und pfiff uns um die Nase, dazu dicke, graue Wolkenbänder, die immerhin mit dem Regen eine Pause machten, als wir uns den Strandabschnitt mal kurz aus der Nähe angeschaut haben. So stellten wir uns die raue und einsame West Coast vor 🙂

Freuen uns auf die Weiterfahrt morgen…

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