Auch heute war das frühe Aufstehen für den Skitag wieder kein Problem für uns 😉 irgendwie tickt die innere Uhr doch noch etwas anders… Die Skiklamotten waren schnell übergeworfen, die Koffer schon wieder gepackt.
Zum Frühstück in Whistler ging’s zu PureBread, wo wir uns erst gar nicht entscheiden konnten, welches der deftigen oder süßen Teilchen auf unseren Tellern landen soll – tripadvisor hatte auch hier wieder einen guten Tipp parat! Beim Frühstück sogar noch mit einem bekennenden Kanada-Liebhaber aus Rottweil geschnackt…die Welt ist halt ein Dorf…und auch er hat uns wieder bestätigt, dass es sich unbedingt lohnt, im Sommer hier herzukommen. Wer mit Natur was anfangen kann, wird in Kanada nicht enttäuscht!
Skipass und -ausrüstung besorgen kostete im lebendigen Whistler doch etwas mehr Zeit (und Geld 💰), als wir dies in Sun Peaks erlebt hatten 😊 naja, wir haben es dennoch auf die Pisten geschafft! Dieses Mal wirklich in einem riesigen Skigebiet, wo sich leicht mal die „falsche“ Abfahrt nehmen lässt. Gondel hoch, Piste runter, Sessellift quer, Piste runter, anderer Sessellift hoch, Abfahrt gemacht… Wir wiederholten dies einige Male und fuhren doch nur selten den gleichen Weg, dank der vielen Auswahl. Was uns heute überrascht hat, waren die Temperaturen 😉 zur Abwechslung war uns sogar warm auf der Piste, oben am Berg waren es gefühlt leichte Plusgrade – zumindest nur ganz leicht unter Null! Da musste sogar zwischendurch ne Schicht Klamotte runter 😁 auch der Schnee war hier anders, als wir ihn in Sun Peaks noch erlebt haben – weniger griffig, aber trotzdem (meist) gut befahrbar.
Die Peak-2-Peak-Gondola ließen wir uns natürlich nicht nehmen. Diese verbindet die zwei Gipfel und Skigebiete Whistler Mountain und Blackcomb Peak miteinander – kurz ein mulmiges Gefühl, so mitten über dem Tal zu hängen. Aber nur kurz 😊 nach der letzten Abfahrt am Nachmittag hieß es dann umziehen, Auto und Gepäck einsammeln und off to Vancouver!
Die Route 99, diesmal bei Dunkelheit, teilten wir uns zunächst mit all den anderen Skifahrern, die wieder Richtung Cities im Süden unterwegs waren.
Nach Squamish lag dann die See neben uns – hier beginnt sich die Bucht nach Vancouver hin zu öffnen, um dann hinter Vancouver Island im weiten Ozean zu münden. Leider jedoch für uns bei dieser Fahrt kein Panorama, war ja dunkel.
Vorbei an Horseshoe Bay – wo der Trans-Canadian-Highway 1 im Westen endet (oder beginnt) – erreichten wir nach knapp 2h bei leichten Plusgraden Vancouver.
Schnee und Eis liegt wohl erstmal hinter uns…der kanadische Winter ist hier an der Küste aktuell sehr moderat, die Kältewelle ist nicht bis hierher vorgedrungen. Und beim abendlichen Spaziergang entlang des Sunset Beach Parks entdecken wir sogar wieder die ersten Palmen 🌴 irgendwie verrückt…
Wir sind mal gespannt, was die Stadt morgen für uns zu bieten hat!