NO.22 „BEACH AND SNORKELING – CAN BE EXHAUSTING“

Wer eine Übernachtung in Kailua-Kona sucht, ist im B&B Hale Maluhia Country Inn gut aufgehoben! Nicht die neuste Einrichtung aber absolut herzliche Gastgeber, die uns mit einem super leckeren selbstgemachten Frühstück empfingen. Von Früchten aus dem eigenen Garten über selbstgemachtes Brot hin zu Omelette- und Waffel-Service war alles dabei, was unser Frühstücksherz begehrte J Die Stärkung war wichtig – heute lag ein harter Strand- und Schnorcheltag vor uns – und das können wir im Nachhinein wirklich behaupten….

Dass es zur Frühstückzeit dann noch eine Notfallwarnung gab an alle (!) Handys im Hawaiianischen Mobilfunknetz (so in etwa „BALLISTIC MISSILE THREAT…SEEK IMMEDIATE SHELTER“) nahmen wir erstmal nicht wirklich war – auch unsere Gastgeber blieben cool. Also ein Raketenangriff ist so ziemlich das Letzte, was man im Urlaub erleben möchte, obwohl uns ja bisher nicht langweilig war 😉 Und angesichts der aktuellen Nordkorea-Situation kann man auch mal kurz über eine bestehende Gefährdungslage nachdenken. Dass diese Meldung ein Fehlalarm war (zum Glück) aber sogar bei uns in Deutschland für einigen Gesprächsstoff gesorgt hat, haben wir dann erst am Nachmittag gecheckt…Aber immerhin: das Frühwarnsystem auf Hawaii funktioniert – wenn die Verantwortlichen zur richtigen Zeit auf die richtigen Knöpfchen drücken!

Mit Flossen und Taucherbrille bewaffnet ging es daher völlig entspannt zur Honaunau Bay fürs Schnorcheln am „Two Step“. Nette Location mit Einstieg über Lavafelsen, vielen bunten Fischen im angenehm warmen Wasser – und vielen anderen Menschen. Nach zwei Schnorchelgängen und entspannendem Sonnenbaden, drehten wir daher diesem Hotspot für Schnorchler den Rücken zu und stattdessen noch eine Runde durch den Pu’uhonua O Honaunau National Historical Park, ein historischer Ort mit nett aufbereiteten Überbleibseln hawaiianischer Kultur am Place of Refuge – und Green Hawaiian Sea Turtles, die es an diesem heißen Tag auch richtigmachten und am Strand chillten oder im Wasser planschten.

Unser zweiter Schnorchelstopp sollte am Cook Monument sein (ja, der James Cook, der Hawaii mal entdeckt hat, es sich aber leider mit den Hawaiianern verscherzte und das an dieser Stelle angeblich mit dem Leben bezahlte…). Der Spot wurde uns vielmals empfohlen – aber keiner hat uns genau gesagt, wie wir dorthin kommen (und hätten wir das mal gewusst…). Wie wir feststellten, konnten wir nicht bequem mit dem Jeep vorfahren *haha* sondern mussten über einen Trail durch den Kealakekua Bay State Historical Park dorthin wandern. Etwas blauäugig machten wir uns in Flipflops auf in Richtung Küste (das Schild zu Beginn des Trails „Think twice: wear good shoes, bring lots of water…“ und so weiter ignorierten wir mal J Stetig bergab (wir mussten vom Startpunkt aus 400 Höhenmeter überwinden) ging es die angeblich nur 3 km lange Strecke schön zur Mittagshitze bei bestimmt 30 Grad über einen unbefestigten Trail, der immer schmaler wurde, teils durch meterhohes Gras, dann quer über ein Lavafeld bis endlich hin zur Küste. Auch hier hatten wir mal kurz das Gefühl, das wir unser Ziel nie erreichen (Erinnerungen an die Wanderung zum Lava Stream wurden wach J der Ozean kam einfach nicht näher). Flipflops waren wirklich nicht die beste Wahl und die paar Menschen, die uns entgegengekommen sind, haben dies sicherlich auch gedacht *ups* Nach dann doch etwas über einer Stunde waren wir endlich unten angekommen. Schade, dass just in diesem Moment ein Ausflugsboot mit zahlreichen Schnorcheltouristen ebenfalls in der Bucht Halt machte (ja – man kann hier mit dem Boot hinkommen und das wäre sicherlich einfacher gewesen J ). Mit weiteren Mutigen, die den Weg über den Trail oder per Kajak zum Monument gefunden hatten, ging es dann ab ins kristallklare Wasser (ok, zumindest für einen von uns). Hat sich dann doch gelohnt. Uns graute es nur etwas vor dem Rückweg…der Weg nach oben war wie so oft im Leben hart und steinig J aber: we made it! Kann auf jeden Fall keiner behaupten, dass wir an diesem Strandtag nur faul herumgelegen haben, denn die Beine waren jetzt ganz schön schwer und eine ordentliche Cardio-Einheit haben wir mit dem Anstieg ebenfalls absolviert. Unser chicken im Big Island Grill hatten wir uns an diesem Abend auf jeden Fall mehr als verdient!

 

2 Gedanken zu “NO.22 „BEACH AND SNORKELING – CAN BE EXHAUSTING“

    1. Ich bin auch begeistert. Natürlich auch ein wenig neidisch … 🙂 Aber ganz tief in meinem Inneren gönne ich Euch das von herzen. Weiterhin viel Spaß, bleibt gesund, …

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